Die FDP im Ilm-Kreis nominiert ihre Direktkandidaten für die Landtagswahl

Christian Stonek und Martin Mölders (v.l.)

Martin Mölders im südlichen Ilm-Kreis (WK 22) und Christian Stonek im nördlichen Ilm-Kreis (WK 23) sind die Direktkandidaten der Liberalen für die Landtagswahl am 01. September.

Einstimmig und ohne Gegenkandidaten nominierten die Parteimitglieder im Rahmen einer Wahlkreisversammlung im Café Brömel in Stadtilm am 10.06.2024 die beiden Kommunalpolitiker.

Der im Mai erneut in den Kreistag gewählte langjährige Kreisvorsitzende Martin Mölders aus Arnstadt ist Diplom-Volkswirt und Energiewirtschaftler, ist zwischenzeitlich 65 Jahre alt und war bis zum 31.03.2024 Vorstandsvorsitzender des Lebenshilfe Ilm-Kreis e.V. Auf der Landesliste der Liberalen wurde er auf Platz 6 nominiert und hat bei einem Wiedereinzug der Liberalen in den Landtag gute Chancen auf ein Abgeordnetenmandat.

Auch Christian Stonek aus Arnstadt gehört in diesem Sinne zum liberalen Urgestein. Seit vielen Jahren ist der 47- jährige Modellbauermeister für die Liberalen im Stadtrat der Stadt Arnstadt vertreten und wurde im Mai ebenfalls erneut gewählt, auf der Landesliste wurde er auf Platz 13 nominiert. Als Unternehmer kennt er insbesondere die Sorgen und Nöte der kleinen und mittelständischen Betriebe.

„Die Herausforderungen, die mit den fünf großen „D“ verbunden sind, müssen endlich konsequent angegangen werden statt diese immer nur zu beklagen. Demografie, Dekarbonisierung, Deglobalisierung, Digitalisierung und Defizite bedrohen nachhaltig den Wohlstand und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt und sozialen Frieden in Deutschland“, so Mölders in seiner Pressemitteilung. „Der drastische Abbau der lähmenden Bürokratie setzt Ressourcen in der Verwaltung und der Wirtschaft frei, die dringend für produktive Zwecke benötigt werden. Dies ist für uns beide ein zentrales Anliegen, speziell mit Blick auf die Sozialwirtschaft wie auch aus Sicht des Mittelstandes.“

Mehr Mut zur Deregulierung und Rückzug des Staates auf die Aufgaben der notwendigen Daseinsvorsorge seien notwendige Voraussetzungen für die vielbeschworene Zeitenwende, die derzeit eher eine Worthülse für das Verschieben von Problemen in die Zukunft stehe. „Wenn wir unseren Wohlstand nachhaltig, das heißt auch für die künftigen Generationen erhalten wollen, brauchen wir eine funktionierende und innovative Wirtschaft, ohne die auch die Basis für den ausgebauten Sozialstaat fehlt. Welche Art von Politik genau das Gegenteil bewirkt, wird uns derzeit ja fast lehrbuchhaft vorgeführt. Die Lehren daraus zu ziehen, wird die Aufgabe sein, die der neue Landtag sofort angehen muss. Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten.“